Welche Rettungsmittel und -techniken sind geeignet, um verletzte Personen aus dem Gefahrenbereich einer Unglücksstelle zu bringen?
Dieser Frage gingen am Mittwochabend an verschiedenen Übungsstationen die Einsatzkräfte von THW und DRK Konz nach.
Eine Aufgabe war die Rettung einer verletzten Person aus einem engen und verschütteten Raum. Nachdem Trümmerteile beiseite geschafft worden waren, konnte die Person mittels Schleifkorb aus dem Gefahrenbereich gebracht und medizinisch versorgt werden.
In sehr beengten Verhältnissen (schmaler Kriechgang) wird für die Personenrettung die Bergeschleppe eingesetzt. Sie erinnert optisch an einen halben Schleifkorb.
Durch die kompakte Bauform ist der Körper des Verletzten nur vom Kopfende bis etwa zur Hüfte geschützt.
Die Beine liegen frei.
Eine weitere Aufgabe für die Rettungskräfte war das Einbinden eines Patienten auf einer Krankentrage, um ihn sicher durch unwegsames Gelände transportieren oder aus der Höhe ablassen zu können.
Die gemischten Teams aus DRK und THW ergänzten sich gut durch ihr medizinisches bzw. technisches Know-how.
Die Leitung des Abends lag in den Händen von Philipp Esch (Rettungsassistent DRK) und Stefan Houver (Gruppenführer Bergungsgruppe 1).
Bergeschleppe trifft Spineboard
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