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Kein Bilderrätsel

FGr Wassergefahren: Ausbildung Side-Scan-Sonar

Was sich wo unter der Wasseroberfläche, z.B. auf dem Flussgrund der Mosel befindet, gibt den Einsatzkräften der Fachgruppe Wassergefahren (FGr W) in Zukunft keine Rätsel mehr auf.
Unter Anleitung von Oliver Beerhenke (Ausbilder der Echolot-Akademie Paderborn), erlernten die ersten sieben Helfer in Theorie und Praxis den effizienten Umgang mit dem 3D-Side-Scan-Sonar.

Zahlreiche Faktoren spielen eine Rolle, um aussagekräftige Sonarbilder zu erhalten. Dazu gehören die Geschwindigkeit des Bootes und der Winkel, in dem "verdächtige" Gegenstände von verschiedenen Seiten angefahren werden.
Mithilfe von satellitengestützter Technik können die Einsatzkräfte virtuelle Fixpunkte im Sonar setzen und diese Orte mit dem Boot genau ansteuern.

Die praktische Ausbildung begann im Bauhof des Wasser-und Schifffahrtsamtes (WSA) Trier. Im zugehörigen Hafenbecken nahmen die Einsatzkräfte erste Sonarbilder auf und trainierten die korrekte Auswertung.
Auch die Personenortung, ein wichtiges Einsatzgebiet unser Fachgruppe, gehörte zum Lehrgang. Dazu wurde "Darwin", die Sonarübungspuppe, auf dem Flussgrund der Mosel erfolgreich geortet.
Durch die humanoiden Eigenschaften der Tauchpuppe für das Echolotsignal, ist eine gute Vorbereitung auf Realeinsätze Personensuche gegeben.
Im Einsatzfall können vier Sichter gleichzeitig auf dem Boot die Echolotbilder auswerten. Zudem besteht die Möglichkeit, durch Streaming die Echolotbilder live auf zwei weitere Bildschirmarbeitsplätze oder Tablets ins Zugtruppfahrzeug zu übertragen.

Beamte der Wasserschutzpolizei waren auf ihrer Stippvisite gern gesehene Gäste und informierten sich über Leistungsfähigkeit und Einsatzoptionen der neuen Technik.

Unser Dank gilt dem WSA Trier für die Nutzungsmöglichkeit von Lehrsaal und Hafenbecken sowie dem Förderverein unseres Ortsverbandes. Das Upgrade der Echolot-Ausstattung wäre ohne die finanzielle Unterstützung durch unseren Helferverein nicht möglich gewesen.


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