Die Fachgruppe Wassergefahren freut sich über die Ergänzung ihrer Ausstattung durch das Jetfloat-System.
Es besteht aus einer Vielzahl von luftgefüllten und daher schwimmfähigen Kunststoffwürfeln, die miteinander verbunden werden können. Die Elemente sind geschlossen, besitzen jedoch eine Flutöffnung, die das Absenken ermöglicht.
Die beim Ortsverband Trier vorhandenen Elemente reichen zum Bau vom insgesamt 28 Quadratmetern.
Aus den Bausteinen lassen sich die unterschiedlichsten Konstruktionen herstellen. Was soeben noch ein 20 Meter langer Hochwassersteg war, ist innerhalb weniger Minuten in einen Bootsanleger umgewandelt. Ebenso lässt sich eine schwimmende Arbeitsplattform errichten, von der aus beispielsweise Taucher zur Suche nach einer vermissten Person starten können. Die maximale Tragkraft beträgt unabhängig vom Einsatzzweck 350kg pro Quadratmeter. Neben der Flexibilität und dem schnellen Aufbau bietet das System noch weitere Vorteile: Während ein herkömmlicher Steg bei steigendem Hochwasser immer wieder höher gesetzt werden muss, schwimmt der Jetfloat-Steg einfach mit nach oben.
Neben diesen „ernsthaften“ Einsatzmöglichkeiten ist das Jetfloat auch eine Attraktion für die eigene Jugendgruppe. Die Junghelfer freuen sich jetzt schon darauf, im Sommer ihre eigene Badeinsel oder ein Floß zu bauen.
Im Anschluss an diese Erläuterungen demonstrierte Christian Weinem, Gruppenführer der Fachgruppe Wassergefahren, mit einigen Helferinnen und Helfern das System an Land, indem nacheinander ein Steg und ein Bootsanleger auf dem Hof vor der Fahrzeughalle aufgebaut wurden.
Modernes Jetfloat-System für den Ortsverband Trier
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