Eine wichtige Aufgabe der Bergungsgruppen ist die Personenrettung aus Gebäuden, die z.B. nach einer Gasexplosion einsturzgefährdet und nicht mehr frei zugänglich sind. Treppenhäuser und Türen sind durch Trümmerteile versperrt.In diesen Fällen schaffen die Einsatzkräfte Wand- und Deckendurchbrüche, um verschüttete Personen aus ihrer misslichen Lage zu befreien.
An zwei Lernstationen trainierten die Helferinnen und Helfer unter Leitung von Gruppenführer Stefan Houver diese Rettungsmethoden in einer ehemaligen Bundeswehrliegenschaft.
Mit verschiedenen Werkzeugen verschafften sich die Einsatzkräfte Zutritt zum versperrten Raum, in dem eine verletzte Person zuvor geortet worden war.
Die Rettungsöffnung wird halbkreisförmig angelegt, damit die verletzte Person nach der Erstversorgung auf einer Krankentrage (Schleifkorb) durch die Maueröffnung gezogen und aus dem Gefahrenbereich gebracht werden kann.
Bei einem Deckendurchbruch wird die verletzte Person auf einer Krankentrage eingebunden und senkrecht mithilfe eines Flaschenzuges vorsichtig durch die Rettungsöffnung abgelassen.
Retten aus Trümmern
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