"Übungsleitung von Rot-Kreuz Konz 4/86/1 kommen“
Mit diesem Funkspruche begann am Samstag der erste gemeinsame Betrieb der kooperativen Führungsstelle von ASB und THW Trier.
Es galt- im Rahmen einer Übung zur Personenrettung- eine Einsatzabschnittsleitung zu bilden und zu betreiben.
Kernaufgabe der kooperativen Führungsstelle war die Ordnung des Einsatzraumes durch Bildung von Einsatzabschnitten sowie die Sicherstellung der Fernmeldestruktur über den digitalen BOS-Funk.
Hinzu kamen Einsatzstellendokumentation und Stellung eines Leiters Bereitstellungsraum und eines Einsatzabschnittsleiters.
Zusätzlich wurde durch den ASB ein Meldekopf betrieben. Hier werden die Einsatzeinheiten zuerst erfasst und gem. der Übungslage in den Einsatzraum übergeben.
Die kooperative Führungsstelle bestand aus zwei Führungsfahrzeugen:
Führungskraftwagen (FüKw) der Fachgruppe FK Trier und Einsatzleitwagen (ELW) des ASB.
Für den Meldekopf wurde der GW-TSL (Gerätewagen Transport, Sicherheit und Logistik) des ASB eingesetzt.
Die personelle Stärke betrug 13 Helferinnen und Helfer aus beiden Organisationen.
Das DRK Konz stellte einen Fachberater Sanitätsdienst und den Organisatorischen Leiter (OrgL). Dieser wurde in die Führungsorganisation mit eingebunden.
Während des laufenden Betriebs der kooperativen Führungsstelle konnten sich der Ortsbeauftragte Karl-Heinz Werner vom THW Ortsverband Trier und die beiden Dienststellenleiter Kristin Reiland und Bernd Görgen vom ASB Trier von der guten Zusammenarbeit der Fachgruppe FK und dem Führungsdienst des ASB überzeugen.
Beide Leiter der Organisationen stellten einvernehmlich fest, dass es für die zukünftige Aufstellung einer kooperativen Führungsstelle eine gemeinsame Ausbildung sowie deren beidseitige Ergänzung mit Ausstattung und Personal bedarf .
Der erste Schritt wird ab Februar mit einer gemeinsamen Ausbildung beider Führungsdienste erfolgen.
